Real-Time-Bidding

Real Time Bidding – In wenigen Sekunden zur Werbeseite

 

 

Real Time Bidding ist ein Verfahren aus dem Online Marketing, mit dem der Werbetreibende ein  Gebot auf eine Werbefläche ( Ad Impression ) setzen kann. Die verfügbaren Werbeflächen werden in Echtzeit direkt mit dem Höchstbietenden versehen. Natürlich kann für jede einzelne Ad Impression ein Gebot abgegeben werden. Je mehr Informationen über den Betrachter vorhanden sind, desto höher gehen sogar die Gebote bei den Werbeflächen.

 

 

Seinen Ursprung hat dieses Verfahren im Auktionsmodell von Google. Seit geraumer Zeit gehört das Real Time Bidding in den USA zu einem der wachsenden Trends im Online Werbemarkt. Laut Studie wurden für das Jahr 2010 mehr als 353 Millionen Dollar Umsatz verwirklicht.



Das Real Time Bidding wurde erstmals in den USA erprobt. Jetzt soll die neue Technologie sogar schon nach Europa gelangen. Der bekannte Software Hersteller Microsoft hat eine Real Time Bidding Plattform entwickelt, die in den Niederlanden und Großbritannien starten soll. Deutschland und weitere Länder sollen ebenfalls folgen.

 

 

Real-Time-Bidding Definition

 

Die neue Technologie wird wie folgt definiert: Das Real Time Bidding ermöglicht nicht nur dem Advertiser, sondern auch dem Publisher in Echtzeit, sogenannte Profildaten einen individuellen Wert zukommen zu lassen und diesen dann auf eine Gebotsplattform auszusteuern. Somit lässt sich mit dieser Marketingform eine Werbekampagne mit Angeboten versehen. In Deutschland handelt es sich hierbei um eine eine Methode, um Kampagnen einzukaufen und diese verschiedenen Agenturen zur Verfügung zu stellen.
Das Real Time Bidding ist somit ein Verfahren der digitalen Werbung. Mittlerweile handelt es sich bei diesem Begriff um einer der meist diskutierten Schlagworte im Online Marketing. Der Echtzeithandel mit Werbebannern ähnelt daher dem Verfahren von Wertpapieren an der Börse. Jede Einblendung der Werbebanner wird vorerst auf ihren Wert geprüft und bewertet. Danach kann es an die Ersteigerung dieser gehen. Somit wird die Schaltung der Werbebanner einfach an konkreten Nutzerprofilen ermöglicht.

 

Oftmals tauchen zu dem Real Time Bidding allerdings viele Fragen auf. Welche Vorteile liegen in diesem Verfahren? Inwiefern verändert sich der Handel von Werbebannern dadurch? Und welche Prozesse verbergen sich eigentlich hinter dieser Werbemaßnahme?
Fragen, die schon in vielen Studien behandelt wurden, um eventuelle Risiken ausschließen zu können.

 

Im statischen Handel von Werbebannern gilt bis heute „ Content ist der König“. Die Ansprache von bestimmten Zielgruppen über die eigene Webseite, die Inhalte auf dieser und natürlich der eigentliche Aufbau sollen Interessenten zulassen. Einfach gesagt: Wer z.B. für Banken und Finanzen wirbt, sollte auch diese Zielgruppe ansprechen. Die frei stehenden Werbeplätze werden daraufhin in zwei Bereiche zusammengefasst. Zum einen in die Premium Investars, zum anderen in die Non Premium Investars. Die Premium Inverstars zeichnen sich besonders durch ein klares Nutzerprofil aus. De anderen hingegen haben ein wenig nutzerspezifisches Profil. Natürlichen greifen während der einzelnen Werbekampagnen viele auf die Premium Investars zurück. Sie sichern schließlich ein gewisses Vertrauen.

 

 

Behavioral Targeting als Optimierungsmöglichkeit

 

Zur reinen Optimierung werden die Nutzergruppen durch ein statisches Verfahren eingegrenzt. Dieses nennt sich Behavioral Targeting. Mit diesem Verfahren wurde daher eine Methode entwickelt, die bereits an verschiedenen Produkten getestet und nach und nach wieder mit der Werbung in Verbindung gebracht wurde.


Wichtig ist zusätzlich, dass die Preise der Werbebanner direkt durch das Aktionsverfahren bestimmt werden. Der gesamte Prozess dauert hierbei lediglich wenige Millisekunden. Er findet, wie der Name Real Time Bidding bereits sagt, in Echtzeit statt. Vor dem Kauf eines neuen Werbeplatzes wird der Wert, unabhängig vom Profil des Nutzers, überprüft. Das bedeutet, dass nicht mehr der Content relevant für die Entscheidung ist, sondern das Profil des jeweiligen Webseitenbesuchers. Danach entscheidet sich erst, zu welchem Preis und ob der Werbebanner eigentlich geschaltet wird.